Ziel dieser Übung bestand zum einen in der Erprobung der Zusammenarbeit von Feuerwehr und des DRK bei besonderen Schadenslagen, sowie der Übung der eigenen taktischen und technischen Vorgehensweisen.
Nachdem die ersteintreffenden Feuerwehren die Lage erkundeten, forderten diese das DRK aus Dippoldiswalde an. Bereits fünfzehn Minuten später erreichte das erste DRK-Fahrzeug die Einsatzstelle - weitere Rettungsmittel folgten im Minutentakt.
Der Zugführer des DRK teilte unter Berücksichtigung des Szenarios die Behandlungsplätze sowie die Kameraden aus Pretzschendorf, Dippoldiswalde, Glashütte und Liebenau auf. Nachdem die Kameraden der Feuerwehr alle Mimen aus der Gefahrenlage befreien konnten, wurden sie am Behandlungsplatz medizinisch versorgt.
Die Übung hat gezeigt, wie wichtig es ist, solche Einsatzlagen regelmäßig zu trainieren. Besonders bei einem „Massenanfall von Verletzten“, wie der Fachbergriff heißt, kommt die Feuerwehr mit ihren Rettungsmitteln schnell an ihre Grenzen. Hier kann jedoch auf eine gut vorbereitete Struktur und schnelle Einsatzbereitschaft des Roten Kreuzes zurückgegriffen werden.
Die Übung hat alle Beteiligten sehr herausgefordert, aber auch viel Spaß gemacht. Deutlich wurde auch, woran man in Zukunft noch arbeiten muss, um für den Ernstfall noch besser vorbereitet zu sein.
Es ist gut zu wissen, dass es Männer und Frauen gibt, die sich in ihrer Freizeit, also ehrenamtlich, für die Sicherheit der Bürger in diesem Landkreis und die schnelle Hilfe in Notlagen einsetzen. Ihnen gilt ein ganz besonderer Dank.