Fahrzeuge

Vorwort:
Um mal vorwegzunehmen, eine Bergwacht ohne Technik .. unvorstellbar. Da wären die Bergungen aus schwierigen Gelände, die Einsätze auf der Piste und Loipe, der Transport von Verletzten an der Bobbahn Altenberg und nicht zu vergessen, die Rettungen vom Fels. Aber auch der Transport der Kameraden z.B. bei Suchaktionen oder Ausbildungsfahrten muss gewährleistet sein. Es gestaltete sich in der damaligen DDR schwierig, diese Technik bereitzustellen.
Das änderte sich, als man 1983 zwei hauptamtliche Bergunfallhelfer in den Wintermonaten einsetzte. Daraufhin erhielt der Bergunfalldienst erstmalig ein eigenes Auto. Ein Krankenwagen vom Typ B1000 wurde umgebaut und blau lackiert. Daraus resultierte die scherzhafte Bezeichnung blauer Blitz. Damit konnte eine wesentliche Lücke bei Versorgung der Wintersportler geschlossen werden.

Mitte der achtziger Jahre wurde die Tendenz sichtbar, dass außer den Aktivitäten an den Skihängen vermehrt Skiwanderer in den Loipen unterwegs waren. Bereits zu dieser Zeit resultierte der Wunsch nach einem Motorschlitten. Das Problem der Anschaffung war, dass diese Fahrzeuge nicht in der damaligen DDR hergestellt wurden.
Nach unendlichen Bemühungen gelang es 1989, einen Motorschlitten des Types "Buran" zu beschaffen. Das ermöglichte uns, dass wir auch im größeren Umkreis schnell am Einsatzort sein konnten.

Eine weitere Verbesserung für die Hilfe im unwegsamen Gelände sollte die Anschaffung eines in der damaligen DDR gebauten Pistenfahrzeuges sein. Da diese "Raupe" auf Grund der zu geringen Motorisierung keinen sinnvollen Einsatz in der Bergwacht finden konnte, wurde es 1992 wieder außer Dienst gestellt.

Die Erneuerung der Fahrzeuge im Bereich der Bergwacht begann ebenfalls im Jahre 1992. Die Anschaffung eines Geländewagens vom Typ Mercedes mit rettungsdienstlicher Ausstattung wurde so in einer gemeinschaftlichen Aktion durch verschiedene Sponsoren ins Leben gerufen. Mit diesem leistungsstarken Fahrzeug und dem dazu gekauften Lastenhänger waren wir nun auch in der Lage, unsere Technik wie z.B. Motorschlitten oder "Akja" schnell im gesamten Einsatzgebiet des Osterzgebirges anwenden zu können. Damit war und ist die Bergwacht Altenberg ein zuverlässiger Partner und setzt sich im gesamten Skigebiet für die Sicherheit der Touristen und Sportler ein.
Aktuelle Einsatzmittel
Wir wollen Ihnen eine aktuelle Übersicht über unsere vorhandenen Einsatzmittel zeigen. Ihre Hilfe trägt dazu bei, das wir im schwierigen Gelände, am Skilift, an der Bobbahn, in der Loipe aber auch in den Wintermonaten z.B. als Notarztzubringer bei Schneeverwehungen schneller und effizienter zum Einsatz kommen können.
Hersteller/Typ | LAND ROVER (Diesel) |
Baujahr | 2014 |
Zulassung | 12. August 2014 |
Indienststellung | 6. September 2014 |
Hubraum | 2198 ccm |
Farbe | weiß/ rote Signalstreifen |
Leistung | 90 kW |
Geschwindigkeit max. | 145 km/h |
Eigentümer | DRK KV Dippoldiswalde e.V. |
Nutzer | DRK Dippoldiswalde / Bergwacht Osterzgebirge |
Standort | Rettungswache Altenberg |
Verwendung | Bergwachtaufgaben / Behelfs RTW |
Ausrüstung | Notfallrucksack / DefibrillatorCorpuls C1 Beatmungsgerät (Oxylog) / Schaufeltrage Patiententrage / Vakuumschienen /Vakuummatratze / 4 m Funk / Handy |
Hersteller/Typ | Arctic Cat |
Baujahr | 2012 |
Indienststellung | 27.Februar 2013 |
Hubraum | 951 ccm |
Farbe | Grün |
Leistung | 70 PS / 52 kW |
Geschwindigkeit max. | 129 km/h |
Eigentümer | DRK KV Dippoldiswalde e.V. |
Nutzer | Bergwacht Geising |
Standort | Bergwachtstation Gründel Geising |
Verwendung | Absicherung von Winter und SommersportveranstaltungenBergen von Verletzten aus schwerem Gelände Notarztzubringer in unwegsamen Gelände |
