· Pressemitteilung

DRK Glashütte holt Platz 12 für Sachsen beim Bundeswettbewerb

„Gruppenfoto v.l.n.r. Stefanie Woithe, Dirk Liebscher, Anne Estler, Richard Bauersachs, Linda Wonneberger“ (Foto: Malina Mohr / DRK Ortsverein Glashütte)
„Linda Wonneberger betreut einen der Verletzten“ (Foto: Alexander Brink / DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.V.)

Eine weite Reise nahm ein sechsköpfiges Team unserer Bereitschaft am vergangenen Wochenende auf sich. Das Ziel: der DRK Bundeswettbewerb in Siegen (Nordrhein-Westfalen).

Zum zweiten Mal hintereinander hatte unser Kreisverband die Ehre den Landesverband Sachsen beim bundesweiten Erste-Hilfe Wettbewerb zu vertreten. Dieses Recht erwarb sich unsere Mannschaft durch den Sieg beim Landeswettbewerb im Frühjahr. Am Ende konnte unsere Gruppe einen guten 12. Platz erreichen, was umso erfreulicher ist, da leider kurzfristig noch ein Kamerad krankheitsbedingt die Reise absagen musste.

Der Wettbewerb verlangte den Helfern erwartungsgemäß einiges ab. Die gestellten Aufgaben an den insgesamt 12 Stationen deckten das volle Leistungsspektrum einer DRK Bereitschaft ab. Im Bereich Sanitätsdienst mussten bspw. Verletzte nach einem Chemieunfall in einer Schule oder einem Fahrradsturz erstversorgt werden. Im Bereich Technik und Sicherheit galt es ein Zelt aufzubauen und entsprechend den Vorgaben einzuräumen. Und auch der immer mehr an Bedeutung gewinnende Bereich der Betreuung kam im Wettbewerb nicht zu kurz. Zum Beispiel sollte eine Essensausgabe eingerichtet und betrieben werden. Nicht zu vergessen ist natürlich die obligatorische Theoriestation. Unsere Mannschaft konnte alle Stationen insgesamt gut meistern, insbesondere die Betreuungsstationen wurden sehr gut abgeschlossen.

Zwischen den Stationen mussten die Teilnehmer jeweils an Pausenstationen warten. An einer Pausenstation sollten die Helfer einen Gegenstand kneten, den sie mit ihrer Heimat verbinden. Die dabei entstandene Glashütter Knetuhr schafft es vielleicht aufgrund des fehlenden Uhrwerks nicht in die Vitrinen unserer Uhrenmanufakturen, konnte sich aber optisch auf jeden Fall sehen lassen. „Das hat uns besonders Spaß gemacht… “, befand auch Gruppenführerin Stefanie Woithe, „… und die Betreuungsstationen, die liefen sehr gut.“ fasste sie die positiven Eindrücke weiter zusammen.

Neben dem eigentlichen, nebenbei bemerkt wieder einmal hervorragend organisierten, Wettbewerb ist auch der Austausch mit anderen Rotkreuzlern aus dem Bundesgebiet immer wieder ein tolles Erlebnis. Diesmal ganz besonders, denn der Kreisverband Siegen-Wittgenstein ist auch die Heimat unseres befreundeten Ortsvereins Obersdorf. Die lange An- und Abreise hat sich also mehr als gelohnt.