Nach der Anreise am Vormittag des 31. Mai 2017 beobachteten wir eine MANV-Übung mit Bezug auf die aktuelle weltweite sicherheitspolitische Lage. Hierbei musste eine Terrorlage mit ca. 80 Verletzen und Betroffenen beherrscht werden. Dabei stand neben der medizinischen Versorgung vor allem die Zusammenarbeit der einzelnen Behörden mit Sicherheitsaufgaben (Polizei mit Spezialkräften, Feuerwehr und Rettungsdienst) im Fokus.
Im Anschluss an diese Übung erfolgte die Verlegung in das Übungsgebiet Ostrov, wo der Wettbewerb offiziell durch Funktionsträger des tschechischen Rettungsdienstes und Vertreter aus der Kommunalpolitik eröffnet wurde. Im Rahmen der Eröffnung erfolgt die Auslosung der Startreihenfolge für die noch anstehende Nachtetappe.
Hierbei wurden alle 22 Teams vorgestellt, davon waren 5 Teams aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der Kreisverband Dippoldiswalde war mit zwei Teams, der Kreisverband Pirna mit zwei Teams und der Kreisverband Sebnitz mit einem Team vertreten.
Im Wettbewerb musste jedes Team acht Aufgaben bewältigen, hierbei unterteilte sich der Wettbewerb noch in die Nachtetappe (2 Aufgaben) und die Tagetappen (6 Aufgaben). In den unterschiedlichen Aufgaben wurde von den Teilnehmern komplexes medizinisches Wissen, technisches Verständnis aber auch Mut abgefordert.
Am Ende des Wettbewerbes belegten die zwei Dippoldiswalder Teams im internationalen Vergleich die hervorragenden Plätze 9 und 10:
Team DRK Dippoldiswalde 1 Becker/Horres 9
Team DRK Dippoldiswalde 2 Supej/Pretzsch 10
Im nationalen Vergleich der fünf deutschen Mannschaften siegte das Team Dippoldiswalde 1 ganz knapp vor Dippoldiswalde 2, Platz drei erkämpften sich das Team vom DRK Kreisverband Sebnitz besetzt mit Schiffner/Hirsch.
Fazit des Wettbewerbes: Wir hatten Spaß, fachlich können wir mithalten, nur die Rechtslag ist häufig eine andere.
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