Bericht 1
Einsatzbericht der Bergwacht / Skiwacht Altenberg am 17.02.05
Nach einem eher ruhigem Vormittag schrillte gegen 13.50 Uhr bei mir, Maik Hentzschel von der Skiwacht Altenberg der Meldeempfänger. Ein Anruf von der Rettungsleitstelle Dippoldiswalde war eingegangen. Eine verletzte Frau würde sich auf den Wiesen zwischen dem Geisingberg und Geising befinden. Unklar war jedoch die Verletzung und der genaue Standort der Patientin. So ließ ich mich durch den Disponenten der Leitstelle mit dem Anrufer verbinden. Durch Erfragen von markanten Punkten im Gelände war mir bald klar, dass die Verletzte sich am Fuße des Geisingberges in Höhe der Sachsenabfahrt befinden musste. Sie war mit einer Gruppe Skiwanderer unterwegs. Beim Durchfahren von angewehtem Schnee, kam die Frau zu Fall und es "knackte" im Hüft- bzw. Beckenbereich. Sie konnte aus eigener Kraft nicht mehr weiter gehen. Es war mir sofort klar, dass der Frau bei -6° C so schnell wie möglich geholfen werden musste. Ich sagte dem Anrufer, wir würden in ca. 10 min am Unfallort sein. Gleichzeitig forderte ich über die Leitstelle einen Rettungshubschrauber an. Der konnte jedoch wegen des zu starken Nebels nicht starten. Da es an den vorangegangenen Tagen Unmassen von Schnee gegeben hat, musste ich mir schnell eine geeignete Strecke mit dem Motorschlitten + Rettungspulk einfallen lassen. Der Bergwachtanwärter Markus Hentzschel hatte inzwischen schon beides vorbereitet. So fuhren wir vom Lift Altenberg über die zum Glück verschneiten Straßen im Ort zur alten Bärensteiner Straße, wo der RTW Altenberg schon wartete. Für diesen war jedoch dort schon Schluss. Markus und ich fuhren mit dem Schlitten weiter über den Heidehübel in Richtung Steinbruchteich am Fuße des Geisingberges. Froh waren wir über die zumindest notdürftig festgefahrene Spur, die der Wirt vom Geisingberg mit seinem alten, aber bei diesem Schnee sehr praktischem Motorschlitten "Buran" gefahren hatte. An einem umgefallenem Baum, welcher über dem Weg lag, mussten wir die Spur verlassen und den "Ski- Doo" mehrmals durch den tiefen Schnee wuchten. Dann fuhren wir über Schneewehen bis zur Skihütte am Steinbruchteich. Dort war eine 1m breite Durchfahrt durch die wir zwar mit Mühe hindurch fahren konnten, doch eine Holzdachrinne war für den Überrollbügel des Motorschlittens zu tief. Umzudrehen und einen anderen Anfahrtsweg zu suchen würde bei dem Schnee wieder viel Zeit kosten. So entschloss ich mich mit einem kurzem Schlag, die Rinne zu entfernen. 2 min später waren wir dann bei der schon unterkühlten Patientin. Unsere Anfahrt dauerte ca. 13min plus der Zeit (ca.15 min), die seit dem Hilferuf verging. Nach einem Bodycheck und Wärmeschutz lagerten wir die ca. 40jährige Frau auf der Vakuummatratze im Rettungspulk. Nun mussten wir wieder zurück nach Altenberg, wo der RTW wartete. Der Notarzt aus Dippoldiswalde war in der Zeit auch eingetroffen, was bei den Bedingungen auch kein leichtes war. Der Weg am Teich vorbei wäre für die verletzte Frau eine Zumutung gewesen. Da kam uns durch Zufall wieder Marko Klein von der Geisingbergbaude mit seinem Buran zu Hilfe. Er walzte uns eine Spur über die Geisingbergwiesen, vorbei am Klengelweg bis zur alten Bärensteiner Straße in den Schnee. Jetzt konnte unsere Patientin endlich in den warmen RTW gebracht werden und für Markus und mich war der Einsatz beendet. Als Andenken an den Einsatz bleibt uns nur noch eine Anzeige bei der Polizei, wegen der entfernten Dachrinne!
Bericht 2
Schneechaos im Erzgebirge am 11.03.05
Es war wieder mal so ein Tag im Erzgebirge wo man am liebsten zu Hause bleibt. Es schneite ununterbrochen obwohl schon über 1,50 m Schnee lagen. Und im März kann man schon mal auf Frühling hoffen, aber wir sind nun mal im Gebirge. In der Rettungsleitstelle Dippoldiswalde nahm der Disponent Roland Schieck ein Unwetterfax nach dem anderen entgegen. Die Situation sah er mit Sorge, da es ein Freitag war und sehr viele LKWs nach Tschechien unterwegs waren. Auch Touristen nutzen gern das Wochenende im Erzgebirge zum Skilaufen. Schon frühzeitig trat ein verkleinerter Krisenstab des Landratsamtes zusammen, um auf eventuelle schwierige Situationen kurzfristig reagieren zu können. Gegen ca.17 Uhr meldete die Polizei erste Einschränkungen auf verschiedenen Straßen. Die Räumfahrzeuge schaffen es nicht mehr die ganzen Straßen freizuhalten. Man versuche aber die B170 weiterhin zu räumen. Die Besatzung des RTW’s Altenberg, die ca.18 Uhr von einen Einsatz zurück nach Altenberg fuhr meldete das nun auch die Bundestrasse dicht sei. Es wäre kein weiterkommen mehr durch liegengebliebene LKWs. Für Disponent Roland Schieck spitze sich die Lage zu. Was ist wenn Personen im oberen Kreisgebiet Hilfe brauchen? Mit dem RTW ist kein durchkommen mehr. Aber Schieck weiß, für solche Situationen ist die Bergwacht da, die bei solchen Witterungsverhältnissen mit Jeep und Motorschlitten ausgerüstet ist. Schon oft wurden aus abgelegenen Gegenden Patienten mit dem Motorschlitten zum RTW gebracht. Spontan hatten sich auch an diesem Tag einige Kameraden gemeldet die Absicherung zu übernehmen. Um ca. 20 Uhr meldete die Polizei auf der Kammstraße zwischen Neuhermsdorf und Frauenstein ca. 10 eingeschneite Autos, deren Insassen auch Kinder sein sollten. Durch die starken Schneefälle und den Wind wurden Schneewehen von über einem Meter Höhe aufgeworfen, was ein Durchkommen unmöglich machte. Die Kameraden um Steffen Renner aus Rehefeld und Hermsdorf versuchten die Lage im Einsatzgebiet vorerst zu überprüfen, indem sie die Strecke mit dem Motorschlitten abfuhren, doch bei den dortigen Schneewehen (1,50m) sind auch die Ski- Doos an ihre Grenzen gestoßen. Eine geniale Idee kam dann spontan den Bergwachtkameraden Silvio Neuhaus, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Leitstelle aufhielt. Ihm fiel ein, das die Stadt Altenberg seit neuesten eine Pistenraupe ( mit beheizbarer Kabine ) besitzt und diese für den Einsatz dringend notwendig war. Nach einen kurzen und unproblematischen Gespräch mit dem Bürgermeister von Altenberg, Herrn Thomas Kirsten und den Fahrer der Pistenraupe, Herrn Klaus Mühle konnten nach wenigen Minuten die Kameraden Maik und Markus Hentzschel mit Tee und Decken von Altenberg aus in Richtung Kammstraße aufbrechen. Längst war auch der Organisatorische Leiter Rettungsdienst alarmiert. Zuständig an diesem Tag war der Kamerad Sven Pribul, ausgerüstet mit dem OrgL-Einsatzfahrzeug, einem Mercedes Geländewagen sollte er den Einsatz der Sanitätskräfte in den höheren lagen des Altkreis Dippoldiswalde koordinieren und leiten. Für den unteren Bereich war der Kreisbereitschaftsleiter Gerd Geißler zuständig, der durch die prekäre Schneelage sowieso auf eine Heimfahrt nach Pretzschendorf verzichten musste, und somit der unmittelbare Ansprechpartner der Leitstelle und des Krisenstabes des Landratsamtes war. Und es schneite und schneite. Roland Schieck hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon lange den zweiten Disponenten, Herrn Rene Müller angepiept, da die Situation allein nicht mehr zu bewältigen war. Er sollte recht behalten. Um ca. 22 Uhr meldete die Polizei einen mit älteren Menschen vollbesetzten steckengebliebenen Reisebus, der sich auf der Bundesstraße zwischen Hennersdorf und Frauenstein befand. Die Führungskräfte überlegten fieberhaft wie sie den in Misslage geratenen Menschen helfen könnten. Es wurde aber immer wieder durch die Straßenmeisterei beruhigt das die B 171 in Kürze mit schweren Räumgerät vom Schnee befreit wird. Doch durch den starken Wind war die freigeräumte Straße in kürzester Zeit wieder mit Schneewehen versehen und eine Durchfahrt für den Bus unmöglich. Derweil brauchten zum Glück die Leute auf der Kammstraße keine Hilfe mehr in Anspruch zu nehmen, da sie die Lage erkannten und sich schon selbst aus Ihren Autos befreit hatten Sie fanden ein warmes Plätzchen im nahgelegenen Neuhermsdorf. Auch die Männer um Steffen Renner fanden keine hilfsbedürftigen Menschen mehr in den Autos. Somit wurde der Einsatz beendet und um 0.30 Uhr rückten alle Kameraden der Bergwacht wieder ein. Die Lage schien sich zu entspannen doch sollte noch längst nicht der letzte Einsatz für die Kameraden des DRK in dieser Nacht sein, denn immer noch steckte der Reisebus am Ortsausgang von Hennersdorf mit 32 Insassen fest. Endlich nach etlichen Stunden trafen Schieck und Geißler nach Anweisungen des Stabes die Entscheidung zur Alarmierung der SEG Ortsgruppe Dippoldiswalde. 04:45 schellten bei den Kameraden die Meldeempfänger sofort machten sie sich auf den Weg zum Fahrzeugdepot und holten sich bei der Leitstelle den Einsatzauftrag ab. Es galt die Personen mit dem DRK-Reisebus sowie 2 Kleinbussen ins nahe gelegene Gemeindezentrum in Hennersdorf zu transportieren und dort die Businsassen mit Tee zu versorgen und zu betreuen. Sehr kooperativ zeigte sich auch hier der Bürgermeister der Gemeinde Schmiedeberg Herr Karli Schneider der die Unterkunft und auch einen Teil der Verpflegung beisteuerte. Für die 8 Kameraden der SEG Ortsgruppe Dippoldiswalde meinte es der Zufall gut .Es stand ein Allradgetriebenes Fahrzeug der Bergwacht in Dippoldiswalde bereit, damit war es möglich das die Dippser Kameraden ein Fahrzeug zur Verfügung hatten, was den Straßenverhältnissen angemessen war. In Hennersdorf angekommen hatte der Kreisbereitschaftsleiter Gerd Geißler der den DRK-Bus persönlich fuhr schon damit begonnen einen Teil der Reisenden in seinen Bus aufzunehmen. Die restlichen Personen wurden mit den 2 Kleinbussen zum Gemeindezentrum transportiert und dort abgesetzt. Sehr dankbar waren die Reisenden aus dem Siegener Land über die Verpflegung mit Kaffee, Tee und Brötchen. Aber wie nun weiter, dem SEG-Leiter Thomas Kischkel kam die Idee einen Erkundungstrupp loszuschicken, um die Straßenverhältnisse nach Frauenstein zu prüfen. Als dieser wiederkam meldete er nichts positives. Ein durchkommen des deutlich kleineren DRK-Reisebusses war durch die Schneeverwehungen ebenfalls nicht möglich, aber es wurde mitgeteilt, das die Kleinbusse (VW T4 und Bergwachtallradfahrzeug) ein durchkommen versuchen können. Also entschied Kischkel einen Transport der Reisenden in Etappen mit den Kleinbussen. Zusätzlich wurde noch ein 4-Trage Krankenwagen der SEG Ortsgruppe Schmiedeberg alarmiert die dann auch noch zum Transport zur Verfügung standen. Gegen 09:00 Uhr waren endlich, nach 3 Transportfahrten alle der Reisenden im Hotel "Frauensteiner Hof" untergebracht. Die rüstigen Rentner bedankten sich bei allen Beteiligten, das ihre Odyssee ein gutes Ende genommen hat und sie keine gesundheitlichen Schäden erlitten haben. Mittlerweile hatte es auch aufgehört zu schneien und die Rotkreuzler konnten in aller Ruhe die Rückfahrt durch eine tiefverschneite Winterlandschaft genießen. Fazit: Eine stressreiche Nacht nahm für alle Beteiligten ein gutes Ende. Es war durch die professionelle Hilfe aller Kameraden des DRK Kreisverbandes Dippoldiswalde kein Personenschaden zu beklagen. Wieder einmal stellte das Ehrenamt des DRK seine Professionalität sowie die Improvisationskünste auch bei schwierigen Einsatzsituationen dar. Ein besonderes Dankeschön gilt der Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister der Stadt Altenberg, der einen Einsatz der Pistenraupe sofort und unbürokratisch zustimmte, sowie dem Bürgermeister der Gemeinde Schmiedeberg der ebenfalls mit seinem Team kooperativ und uneigennützig half.
Bericht 3
Hilfe der Bergwacht endet nicht an der Kreisgrenze
Am Sonntag dem 13.03.05 um 22.15 Uhr schrillten bei den Kameraden der Bergwacht Altenberg die Meldeempfänger. Ein Hilfeersuchen der Leitstelle Pirna war in der Dippoldiswalder Leitstelle eingegangen. Ein 65- jähriger Mann musste in Breitenau / OT Walddörfel mit Verdacht auf Schenkelhalsbruch ins Krankenhaus. Um an das Grundstück zu gelangen, musste man ca. 3 km über einen Feldweg fahren, der aber unter einer meterdicken Schneedecke lag. Mit dem Allrad RTW Rot Kreuz Pirna 83/2 schien ein Durchkommen utopisch. Ab Breitenau musste es mit dem Ski-Doo weitergehen. Der war aber in Pirna nicht vorhanden. So eilten die Kameraden Frank Lohse und Maik Hentzschel zu den Garagen der Rettungswache Altenberg, von denen sie nur wenige Meter entfernt wohnen. Da Breitenau 20 km von Altenberg entfernt ist, musste der Motorschlitten auf den Anhänger des Geländewagens verladen werden. Danach fuhren beide zum Skilift Altenberg und luden den Rettungspulk mit auf den Anhänger. Um 22.40 Uhr ging es nach Breitenau. Jedoch stoppte die Fahrt in Liebenau erstmals, da die starken Schneefälle eine Vollsperrung der Verbindungsstraßen zur Folge hatte. Sie entschlossen sich aber trotzdem die Straße zu benutzen. Ein Umweg würde viel Zeit kosten und für den Notfall hatten sie noch den Ski-Doo auf dem Anhänger. Glücklicherweise war die Straße mit der Schneefräse geräumt worden. In Breitenau stand ein Posten, der ihnen den weg zum RTW zeigte. Es war bereits 23.15 Uhr. Die eigentliche Rettung begann aber erst jetzt. Der Motorschlitten mit dem Pulk wurde abgeladen. Mit einem ortskundigen Mann fuhren die Bergwächter über verschneite Felder unter dem herrlichem Sternenhimmel. Am Grundstück des Patienten angekommen fanden beide einen 30 m langen, 40 cm breiten und 1m tief geschaufelten Weg vor. 23.50 Uhr wurde der Patient in den Rettungspulk und auf die Vakuummatratze geladen. 0.15 Uhr konnte der Patient von der Besatzung des RTW übernommen und ins Kreiskrankenhaus Pirna gebracht werden. Der Einsatz war erfolgreich abgeschlossen. Der Schlitten musste wieder aufgeladen werden und es ging zurück ins Depot nach Altenberg.
Bericht 4
Auch am 19. März ist der Winter noch nicht vorbei
Nach dem starken Tauwetter der vergangenen 3 Tage kehrte der Frost wieder ins Erzgebirge zurück. Am Morgen schneite es ein wenig, aber am Nachmittag kam dann doch noch die Sonne heraus. Eine immer noch geschlossene Schneedecke im Loipengebiet und an den Skiliften lud wieder einige Skifahrer zum Lang- und Abfahrtslauf ein. So auch einen 45 jährigen Langläufer, der die Abfahrt auf dem I-Flügel am Kahleberg befuhr. Als er in Höhe der Schneise 28 merkte, dass er zu schnell unterwegs war, wollte er bremsen. Dabei kam er im tiefen, sulzigen Schnee zu Fall. Es knackte und er zog sich eine Unterschenkelfraktur zu, die eine sichtbare Fehlstellung aufwies. Seine Frau setzte den Notruf ab. Der RTW Altenberg mit den Kameraden Wieland Franke und Eckhard Petzold, selbst Bergwächter in Altenberg fuhren auf der Rehefelder Straße bis an die Schneise 28. Von dort aus machten sie sich ca. 1,5 km zu Fuß auf den Weg zum Verunglückten. Nach der Versorgung musste aber der Patient von der Loipe die 1,5 km zum RTW gebracht werden. Ein Rettungshubschrauber stand zu diesem Zeitpunkt nicht zur Verfügung. So wurde die Bergwacht alarmiert. Maik Hentzschel fuhr mit Motorschlitten und Anhänger zur Rehefelder Straße .Vom RTW noch die Trage aufgeladen und der RTW Besatzung hinterher. Franke und Petzold waren bereits beim Patienten und versorgten ihn. Jetzt musste noch der Notarzt aus Dippoldiswalde von der Rehefelder Straße mit dem Ski-Doo abgeholt werden. Franke und Petzold legten inzwischen einen venösen Zugang für Infusion und Schmerzmittel, welche der Notarzt dann verabreichte. Zum Glück wurde nun auch der Rettungshubschrauber "Christoph 62" aus Bautzen frei und war auf dem Weg nach Altenberg. So konnte der Patient schnell und schonend abtransportiert werden. Die starken Schmerzen machten eine Narkose notwendig, um die Reposition durchführen zu können. Inzwischen war auch der RTH gelandet. Die zwei Notärzte Intubierten und Beatmeten den Verunglückten und richteten den Unterschenkel. Dann wurde die Fraktur geschient und der Patient mit dem Ski-Doo zum RTH gebracht. Nach dem der Hubschrauber in Richtung Dresden abgeflogen war, musste nur noch die RTW Besatzung und der Dippoldiswalder Notarzt zur Rehefelder Straße gebracht werden. Das Zusammenwirken von Rettungsdienst, Bergwacht und Hubschrauberbesatzung wurde im nachhinein von der Ehefrau des Patienten gelobt.
Bericht 5
Bergung aus schwerem Gelände
Der 11.10.2005 war ein sonniger und warmer Herbsttag. Die Menschen nutzten dies um Ihre Gärten und Autos winterfertig zu machen.
Gegen 17.00 Uhr ging in der Leitstelle Dippoldiswalde der Notruf eines Bürgers ein. Er meldete einen vermutlichen Herzinfarkt seines Schwiegervaters. Die beiden hatten gemeinsam im Raum Kipsdorf Holz für den bevorstehenden Winter gemacht. Der Altenberger RTW, sowie der NEF von Dippoldiswalde begaben sich sofort zur Einsatzstelle. Dort angekommen wurde sehr schnell klar, daß sich der Patient in einem äußerst schwer zugängliche Gelände befand. Direkt von der Straße ging es etwa in einer Steigung von 40 % durch den Wald ca. 100 m bergauf. Das Rettungsdienstpersonal begab sich mit den notwendigen Geräten sofort zum Patienten. Leider konnte durch die Notärztin nur noch der Tod des 64 jährigen Patienten festgestellt werden.
Die Feuerwehr von Schmiedeberg, welche ebenfalls vor Ort war, schätzte die Lage vollkommen richtig ein und bat um Hilfe durch die Bergwacht bei der Bergung des Toden. Gegen 20.00 Uhr wurden die Kameraden der Bergwacht telefonisch über den bevorstehenden Einsatz informiert. Etwa gegen 20.30 Uhr begab sich das Team von Altenberg aus zur Einsatzstelle.
Das Team bestand aus 10 Kameraden unter der erfahrenen Führung von Steffen Kirsch und Wieland Franke. Am Einsatzort angekommen wurden zuerst das Gelände eingeschätzt und die Vorgehensweise abgestimmt. Klar war sofort, das der Tode mit Hilfe eines Bergebrettes und den notwendigen Sicherungen geborgen werden musste. Es bestand allerdings die Möglichkeit entweder über einen ca. 100 m über der Einsatzstelle verlaufenden Feldweg an den Toden zu gelangen, oder die Bergung vom Tal aus durchzuführen. Wir entschieden uns für die zweite Variante.
Die Kameraden legten Ihre Gurte an und versorgten sich mit dem notwendigen Sicherungsmaterial (Karabiner, Schlingen u.s.w.). 6 Kameraden waren für den Transport und die Sicherung des Bergebrettes mit dem Toden verantwortlich, die anderen Sicherten das Team. Durch die Schmiedeberger Feuerwehr war bereits ein Seil gespannt worden, welches uns den Aufstieg zur Einsatzstelle wesentlich erleichterte. Durch die Länge des zu transportierenden Weges, waren drei Sicherungspunkte notwendig. Diese wurden auf dem Weg nach oben eingerichtet. An der Einsatzstelle angekommen wurde der Tode auf das Bergebrett gelegt und dort gesichert. Des weiteren wurde das Bergebrett gesichert und die 6 Bergwachtkameraden befestigten das Bergebrett ebenfalls an Ihren Sicherungsgurten. Nun konnte der Abstieg ins Tal beginnen. Langsam und vorsichtig wurde der Verstorbene durch die für die Sicherung des Teams verantwortlichen Kameraden abgelassen. Die am Bergebrett befindlichen Kameraden sprachen sich gut ab, sodass ein gleichmäßiges Tempo gegeben war. An den Sicherungsstellen wurde das Bergebrett jeweils umgehangen und weiter abgelassen. So erreichten wir sicher das Tal.
Dies war ein Einsatz, wie er in unseren Bergwachtbereich eher selten vorkommt. Umso höher muß die Leistung des Teams eingeschätzt werden, welche professionell und schnell die Bergung durchführten.
Björn Werthmann
Gegen 17.00 Uhr ging in der Leitstelle Dippoldiswalde der Notruf eines Bürgers ein. Er meldete einen vermutlichen Herzinfarkt seines Schwiegervaters. Die beiden hatten gemeinsam im Raum Kipsdorf Holz für den bevorstehenden Winter gemacht. Der Altenberger RTW, sowie der NEF von Dippoldiswalde begaben sich sofort zur Einsatzstelle. Dort angekommen wurde sehr schnell klar, daß sich der Patient in einem äußerst schwer zugängliche Gelände befand. Direkt von der Straße ging es etwa in einer Steigung von 40 % durch den Wald ca. 100 m bergauf. Das Rettungsdienstpersonal begab sich mit den notwendigen Geräten sofort zum Patienten. Leider konnte durch die Notärztin nur noch der Tod des 64 jährigen Patienten festgestellt werden.
Die Feuerwehr von Schmiedeberg, welche ebenfalls vor Ort war, schätzte die Lage vollkommen richtig ein und bat um Hilfe durch die Bergwacht bei der Bergung des Toden. Gegen 20.00 Uhr wurden die Kameraden der Bergwacht telefonisch über den bevorstehenden Einsatz informiert. Etwa gegen 20.30 Uhr begab sich das Team von Altenberg aus zur Einsatzstelle.
Das Team bestand aus 10 Kameraden unter der erfahrenen Führung von Steffen Kirsch und Wieland Franke. Am Einsatzort angekommen wurden zuerst das Gelände eingeschätzt und die Vorgehensweise abgestimmt. Klar war sofort, das der Tode mit Hilfe eines Bergebrettes und den notwendigen Sicherungen geborgen werden musste. Es bestand allerdings die Möglichkeit entweder über einen ca. 100 m über der Einsatzstelle verlaufenden Feldweg an den Toden zu gelangen, oder die Bergung vom Tal aus durchzuführen. Wir entschieden uns für die zweite Variante.
Die Kameraden legten Ihre Gurte an und versorgten sich mit dem notwendigen Sicherungsmaterial (Karabiner, Schlingen u.s.w.). 6 Kameraden waren für den Transport und die Sicherung des Bergebrettes mit dem Toden verantwortlich, die anderen Sicherten das Team. Durch die Schmiedeberger Feuerwehr war bereits ein Seil gespannt worden, welches uns den Aufstieg zur Einsatzstelle wesentlich erleichterte. Durch die Länge des zu transportierenden Weges, waren drei Sicherungspunkte notwendig. Diese wurden auf dem Weg nach oben eingerichtet. An der Einsatzstelle angekommen wurde der Tode auf das Bergebrett gelegt und dort gesichert. Des weiteren wurde das Bergebrett gesichert und die 6 Bergwachtkameraden befestigten das Bergebrett ebenfalls an Ihren Sicherungsgurten. Nun konnte der Abstieg ins Tal beginnen. Langsam und vorsichtig wurde der Verstorbene durch die für die Sicherung des Teams verantwortlichen Kameraden abgelassen. Die am Bergebrett befindlichen Kameraden sprachen sich gut ab, sodass ein gleichmäßiges Tempo gegeben war. An den Sicherungsstellen wurde das Bergebrett jeweils umgehangen und weiter abgelassen. So erreichten wir sicher das Tal.
Dies war ein Einsatz, wie er in unseren Bergwachtbereich eher selten vorkommt. Umso höher muß die Leistung des Teams eingeschätzt werden, welche professionell und schnell die Bergung durchführten.
Björn Werthmann
Bericht 6
Renovierung unseres Saniraumes
Wenn man in den Spätsommertagen des Jahres 2007 aus dem Fenster schaut könnte man denken der Winter steht vor der Tür. Grund genug für die Bergwacht Altenberg an die kommende Saison zu denken. Nach nunmehr 10 jähriger Pause stand die Überlegung an unsere Bergwachträume einer gründlichen Sanierung zu unterziehen.
Wir wollten unseren Behandlungsraum mit neuer Farbe versehen und den Fußboden neu Fliesen. Nach kurzer Besprechung und Terminabsprache sollte es im September soweit sein. Thomas und ich fuhren das Material kaufen und am darauf folgenden Wochenende war es dann soweit.
Die Kameraden Kern, Neuhaus, Michael S., Ehrt, Mühle und Kropfgans trafen sich am Morgen des 8 September um 9 Uhr im Lift Altenberg, um erst einmal den Raum auszuräumen. Der Liftwart Herr Mühle war so freundlich und stellte uns seine Räumlichkeiten zur Verfügung, wo wir die verschiedenen Sachen wie Liegen, Sanitätsschrank und andere Einrichtungsgegenstände erst einmal unterstellen konnten. Da alle fleißig mit anpackten, war im Nu der Raum ausgeräumt und es konnte mit den streichen begonnen werden. Durch die gründliche und schnelle Arbeit konnte schon nach den Mittag der Raum im neuen Design betrachtet werden, obwohl auch zwischendurch das ein oder andere Bier abgeschmeckt wurde. Gegen Nachmittag war auch der Vorraum gestrichen und das Werkzeug gründlich gereinigt, so das mit den Fliesen das Wochenende darauf begonnen werden konnte.
2 Tage vor dieser Arbeit strich der Kamerad Hentzschel noch Haftgrund auf den alten Fußboden und säuberte diesen. Die Kameraden Luft, Wend und Lohse übernahmen die Fliesenarbeiten die durch die Erfahrung von Thomas sicher und schnell verlegt wurden. Nach den erhärten des Klebers konnte am darauf folgenden Dienstag verfugt werden, wo den Kameraden Luft noch die Helfer Petzold und Zeibig zur Hand gingen.
Somit konnte in der folgenden Woche der Raum gesäubert, die Fenster geputzt und die Gardinen aufgehangen werden was unsere Frauen Andrea und Karin übernahmen, unterstützt durch unseren Chef Axel Werthmann.
Pünktlich zur ersten Weiterbildung nach der Sommerpause am 28.09.07 erstrahlte unserer Saniraum in neuen Glanz und alle Kameraden waren sich einig das dieser nun patientenfreundlicher und schöner aussieht wie zuvor.
Ich möchte mich bei allen Kameraden bedanken, die bei der Renovierung unserer Einrichtung mit geholfen haben und mit ihren Anteil dazu beigetragen haben, das wir wieder einen sauberen und kompetenten Eindruck auf unsere Patienten machen.
Bilder von der Renovierung in der Galerie.
Ronny Lohse
Wir wollten unseren Behandlungsraum mit neuer Farbe versehen und den Fußboden neu Fliesen. Nach kurzer Besprechung und Terminabsprache sollte es im September soweit sein. Thomas und ich fuhren das Material kaufen und am darauf folgenden Wochenende war es dann soweit.
Die Kameraden Kern, Neuhaus, Michael S., Ehrt, Mühle und Kropfgans trafen sich am Morgen des 8 September um 9 Uhr im Lift Altenberg, um erst einmal den Raum auszuräumen. Der Liftwart Herr Mühle war so freundlich und stellte uns seine Räumlichkeiten zur Verfügung, wo wir die verschiedenen Sachen wie Liegen, Sanitätsschrank und andere Einrichtungsgegenstände erst einmal unterstellen konnten. Da alle fleißig mit anpackten, war im Nu der Raum ausgeräumt und es konnte mit den streichen begonnen werden. Durch die gründliche und schnelle Arbeit konnte schon nach den Mittag der Raum im neuen Design betrachtet werden, obwohl auch zwischendurch das ein oder andere Bier abgeschmeckt wurde. Gegen Nachmittag war auch der Vorraum gestrichen und das Werkzeug gründlich gereinigt, so das mit den Fliesen das Wochenende darauf begonnen werden konnte.
2 Tage vor dieser Arbeit strich der Kamerad Hentzschel noch Haftgrund auf den alten Fußboden und säuberte diesen. Die Kameraden Luft, Wend und Lohse übernahmen die Fliesenarbeiten die durch die Erfahrung von Thomas sicher und schnell verlegt wurden. Nach den erhärten des Klebers konnte am darauf folgenden Dienstag verfugt werden, wo den Kameraden Luft noch die Helfer Petzold und Zeibig zur Hand gingen.
Somit konnte in der folgenden Woche der Raum gesäubert, die Fenster geputzt und die Gardinen aufgehangen werden was unsere Frauen Andrea und Karin übernahmen, unterstützt durch unseren Chef Axel Werthmann.
Pünktlich zur ersten Weiterbildung nach der Sommerpause am 28.09.07 erstrahlte unserer Saniraum in neuen Glanz und alle Kameraden waren sich einig das dieser nun patientenfreundlicher und schöner aussieht wie zuvor.
Ich möchte mich bei allen Kameraden bedanken, die bei der Renovierung unserer Einrichtung mit geholfen haben und mit ihren Anteil dazu beigetragen haben, das wir wieder einen sauberen und kompetenten Eindruck auf unsere Patienten machen.
Bilder von der Renovierung in der Galerie.
Ronny Lohse
Bericht 7
Einsatzbericht vom 20.02.10
Es war ein sonniger Samstag, die Ferien neigten sich dem Ende zu und die Bergwacht Altenberg blickte auf turbulente Wochen zurück. Der Winter ist ja noch lange nicht vorbei wenn man die Schneeberge erblickt und somit machten sich auch wieder an jenen Tag viele Leute auf ins Erzgebirge um Ski zu laufen.
Dienst hatte an diesem Tag Achim Kadner, Conny und Ronny Lohse. Der Tag begann ruhig. Eine Mutter wollte ihr Kind wickeln, ein anderer hatte sich den Knöchel verstaucht und ein anderer Fragte wo es denn Richtung Kahleberg ginge.
Gegen 14 Uhr jedoch meldete die Leitstelle Dippoldiswalde das ein Skiläufer zwischen Falkenhain und Waldidylle in der Loipe liegt und zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher war was mit den Patienten ist.
Da der Rettungswagen von Altenberg am Skilift Hermsdorf gebraucht wurde alarmierte die Leitstelle den Wagen von Dippoldiswalde und des weiteren den Hubschrauber Christoph 38 aus Dresden. Klar war das der RTW nicht bis zum Patienten hin kam da dieser ca. 500 m von der Strasse aus im Gelände lag.
Gebraucht wurde die Bergwacht Altenberg. Mit Absprache der Leitstelle wurde als zusätzlicher Helfer Axel Werthmann alarmiert da der Skilift Altenberg weiterhin besetzt werden musste. Nach telefonischer Absprache verblieben wir so, das nur eine schnelle Rettung möglich war, wenn wir den Motorschlitten sowie Pulk ( Verletztentrage) auf den Bergwachthänger laden um so schneller zum Patienten zu kommen, da dieser ca. 8 km von Altenberg weg lag. Nach ca. 5 min waren wir einsatzbereit und Axel Werthmann sowie Ich machten uns auf den Weg.
Der RTW stand am Unfallort schon bereit und war heilfroh die Bergwacht zu sehen da es unmöglich war zu Fuß zu den Patienten vorzudringen. Wir fuhren sofort den Motorschlitten vom Bergwachthänger und machten uns auf den Weg zum Patienten. Der Hubschrauber war in der Zwischenzeit auch schon gelandet und konnte die Versorgung vornehmen da dieser ca. 100 m neben den Patienten auf den Feld landen konnte.
Nach kurzer Übergabe durch den Notarzt wurde der Patient mit einer Unterzuckerung, die das Team des Hubschraubers schon behandelt hatte in den Pulk geladen und sicher zum Rettungswagen gebracht. Der Patient wurde in die Klinik nach Dippoldiswalde gefahren.
Wieder mal hat das Zusammenspiel zwischen Bergwacht und Rettungsdienst gezeigt, wie wichtig die Arbeit des Ehrenamtes ist, um für unsere Bürger den bestmöglichen Schutz bei Ausübung ihrer sportlichen Betätigung zu bieten.
Dank an allen Helfern die bei dieser Rettungsaktion dabei waren.
Ronny Lohse
Dienst hatte an diesem Tag Achim Kadner, Conny und Ronny Lohse. Der Tag begann ruhig. Eine Mutter wollte ihr Kind wickeln, ein anderer hatte sich den Knöchel verstaucht und ein anderer Fragte wo es denn Richtung Kahleberg ginge.
Gegen 14 Uhr jedoch meldete die Leitstelle Dippoldiswalde das ein Skiläufer zwischen Falkenhain und Waldidylle in der Loipe liegt und zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher war was mit den Patienten ist.
Da der Rettungswagen von Altenberg am Skilift Hermsdorf gebraucht wurde alarmierte die Leitstelle den Wagen von Dippoldiswalde und des weiteren den Hubschrauber Christoph 38 aus Dresden. Klar war das der RTW nicht bis zum Patienten hin kam da dieser ca. 500 m von der Strasse aus im Gelände lag.
Gebraucht wurde die Bergwacht Altenberg. Mit Absprache der Leitstelle wurde als zusätzlicher Helfer Axel Werthmann alarmiert da der Skilift Altenberg weiterhin besetzt werden musste. Nach telefonischer Absprache verblieben wir so, das nur eine schnelle Rettung möglich war, wenn wir den Motorschlitten sowie Pulk ( Verletztentrage) auf den Bergwachthänger laden um so schneller zum Patienten zu kommen, da dieser ca. 8 km von Altenberg weg lag. Nach ca. 5 min waren wir einsatzbereit und Axel Werthmann sowie Ich machten uns auf den Weg.
Der RTW stand am Unfallort schon bereit und war heilfroh die Bergwacht zu sehen da es unmöglich war zu Fuß zu den Patienten vorzudringen. Wir fuhren sofort den Motorschlitten vom Bergwachthänger und machten uns auf den Weg zum Patienten. Der Hubschrauber war in der Zwischenzeit auch schon gelandet und konnte die Versorgung vornehmen da dieser ca. 100 m neben den Patienten auf den Feld landen konnte.
Nach kurzer Übergabe durch den Notarzt wurde der Patient mit einer Unterzuckerung, die das Team des Hubschraubers schon behandelt hatte in den Pulk geladen und sicher zum Rettungswagen gebracht. Der Patient wurde in die Klinik nach Dippoldiswalde gefahren.
Wieder mal hat das Zusammenspiel zwischen Bergwacht und Rettungsdienst gezeigt, wie wichtig die Arbeit des Ehrenamtes ist, um für unsere Bürger den bestmöglichen Schutz bei Ausübung ihrer sportlichen Betätigung zu bieten.
Dank an allen Helfern die bei dieser Rettungsaktion dabei waren.
Ronny Lohse
Bericht 8
Special Olympic Games in Altenberg vom 28.02-04.03.2011
Vom 28.02.-04.03.2011 fanden in Altenberg die Special Olympics für geistig Behinderte statt.
Die Athleten gingen in den Sportarten Ski Alpin, Ski Langlauf, Snowboard, Schneeschuhlauf, Eiskunst- und Eisschnelllauf und im Floorball an den Start.
Es kamen über 600 Sportler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und aus den Niederlanden zu uns ins Osterzgebirge. Sie kämpften gemeinsam mit viel Freude, Fairness und Ehrgeiz um einen Platz.
Bei strahlendem Sonnenschein waren sie voller Elan bei den Wettkämpfen dabei. Viele Schüler aus der Region, ehrenamtliche Helfer sowie das THW unterstützten die Spiele.
Nach einer erfolgreichen Eröffnungsfeier am Montag Abend auf dem Liftparkplatz mit dem Einlauf der Sportler, dem Olympischen Eid, dem tollen Rahmenprogramm, der Entzündung des Olympischen Feuers und mit einem großen Feuerwerk gingen schließlich am Dienstag die Wettkämpfe los. Auch Kameraden der Bergwacht Altenberg und der Skiwacht waren an den drei Austragungsorten anwesend und unterstützen die Athleten und Betreuer. Jeweils vier bis fünf Sanitäter waren mit einem Arzt am Skihang Altenberg, auf der Loipe in Zinnwald und im Eisstadion in Geising für die medizinische Erstversorgung verantwortlich.
Außer einer gebrochenen Kniescheibe, einer ausgekugelten Schulter und einer Platzwunde am Kopf gab es keine größeren Unfälle und Verletzungen und die Retter konnten sich der Betreuung der Athleten widmen. Zum Beispiel stellte sich die Bergwacht zur Verfügung, Tee für die Sportler zu kochen!
Es war für uns eine tolle Erfahrung, die Athleten bei den Spielen zu unterstützen, sie motivieren zu können und mit ihnen in Kontakt zu treten. Für die Kameraden der Bergwacht war dies ein neues, aber schönes Erlebnis, das uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Nach drei Wettkampftagen und einer emotionalen Abschlussfeier in der Erzgebirgsarena gingen die Nationalen Special Olympics in Altenberg zu Ende.
Ein herzlicher Dank geht an die Kameraden der Skiwacht Bayern, die uns bei der Absicherung tatkräftig unterstützten.
Annerose Voigt und Clemens Schröder
Die Athleten gingen in den Sportarten Ski Alpin, Ski Langlauf, Snowboard, Schneeschuhlauf, Eiskunst- und Eisschnelllauf und im Floorball an den Start.
Es kamen über 600 Sportler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und aus den Niederlanden zu uns ins Osterzgebirge. Sie kämpften gemeinsam mit viel Freude, Fairness und Ehrgeiz um einen Platz.
Bei strahlendem Sonnenschein waren sie voller Elan bei den Wettkämpfen dabei. Viele Schüler aus der Region, ehrenamtliche Helfer sowie das THW unterstützten die Spiele.
Nach einer erfolgreichen Eröffnungsfeier am Montag Abend auf dem Liftparkplatz mit dem Einlauf der Sportler, dem Olympischen Eid, dem tollen Rahmenprogramm, der Entzündung des Olympischen Feuers und mit einem großen Feuerwerk gingen schließlich am Dienstag die Wettkämpfe los. Auch Kameraden der Bergwacht Altenberg und der Skiwacht waren an den drei Austragungsorten anwesend und unterstützen die Athleten und Betreuer. Jeweils vier bis fünf Sanitäter waren mit einem Arzt am Skihang Altenberg, auf der Loipe in Zinnwald und im Eisstadion in Geising für die medizinische Erstversorgung verantwortlich.
Außer einer gebrochenen Kniescheibe, einer ausgekugelten Schulter und einer Platzwunde am Kopf gab es keine größeren Unfälle und Verletzungen und die Retter konnten sich der Betreuung der Athleten widmen. Zum Beispiel stellte sich die Bergwacht zur Verfügung, Tee für die Sportler zu kochen!
Es war für uns eine tolle Erfahrung, die Athleten bei den Spielen zu unterstützen, sie motivieren zu können und mit ihnen in Kontakt zu treten. Für die Kameraden der Bergwacht war dies ein neues, aber schönes Erlebnis, das uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Nach drei Wettkampftagen und einer emotionalen Abschlussfeier in der Erzgebirgsarena gingen die Nationalen Special Olympics in Altenberg zu Ende.
Ein herzlicher Dank geht an die Kameraden der Skiwacht Bayern, die uns bei der Absicherung tatkräftig unterstützten.
Annerose Voigt und Clemens Schröder
Bericht 9
Jahresabschlussbericht der Bereitschaften Geising und Altenberg der Saison 2010/11
Beim alljährlichen Abwintern ziehen die Kameraden Bilanz über die vergangene Wintersaison. Neben der Absicherung der Skilifte und Langlaufloipen im Gebiet von Altenberg,der Hilfestellung für den Rettungsdienst,war auch die Versorgung von Verletzten an der Rennschlitten und Bobbahn, beim Biathlon und anderen Sportveranstaltungen Aufgabe der rund 50 ehrenamtlichen Bergwächtlern. Ein Höhepunkt der Saison war auch die medizinische Sicherstellung der Spezial Olympics im März, bei der neben den ehrenamtlichen Kameraden der Bergwacht Altenberg und Geising ,den vier Kameraden der Skiwacht Altenberg auch zwei Kameraden der Skiwacht aus Bayrisch-Zell im Einsatz waren.
Die Bergwacht rückte in der Saison 2010/2011 zu 138 Einsätzen aus. 80 Verletzte wurden dem Rettungsdienst übergeben. Auch zu zwei Suchaktionen wurde die Kameraden gerufen.
Das Abwintern wird auch immer zum Anlass genommen, die Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren. 15 Jahre Frank Schurig, 20 Jahre Frank Lohse , 25 JahreTorsten Bols,Andre Tietz, Silvio Neuhaus und Hans Peter Horna. Weiter konnten die Bergwachtanwärter Clemens Schröder, Annerose Voigt und Ricky Friebel ihre Anwärterausweise entgegen nehmen.
Die Veranstaltung fand im wiedereröffneten Feierraum der Gaststätte Knappensaal statt. Das Team um die Familie Giemsa zauberte ein großartiges Buffet mit einer extra für diesen Abend angefertgten „Rettertorte“.
Allen Kameraden der Bereitschaften Altenberg und Geising gilt ein besonderer Dank für ihre ehrenamtliche und uneigennützige Arbeit. Für eine Region, die vom Sport und Tourismus lebt, ist eine funktionierende Bergwacht enorm wichtig.
Maik Hentzschel und Rico Wapki
Bereitschaftsleiter von Altenberg und Geising
Die Bergwacht rückte in der Saison 2010/2011 zu 138 Einsätzen aus. 80 Verletzte wurden dem Rettungsdienst übergeben. Auch zu zwei Suchaktionen wurde die Kameraden gerufen.
Das Abwintern wird auch immer zum Anlass genommen, die Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren. 15 Jahre Frank Schurig, 20 Jahre Frank Lohse , 25 JahreTorsten Bols,Andre Tietz, Silvio Neuhaus und Hans Peter Horna. Weiter konnten die Bergwachtanwärter Clemens Schröder, Annerose Voigt und Ricky Friebel ihre Anwärterausweise entgegen nehmen.
Die Veranstaltung fand im wiedereröffneten Feierraum der Gaststätte Knappensaal statt. Das Team um die Familie Giemsa zauberte ein großartiges Buffet mit einer extra für diesen Abend angefertgten „Rettertorte“.
Allen Kameraden der Bereitschaften Altenberg und Geising gilt ein besonderer Dank für ihre ehrenamtliche und uneigennützige Arbeit. Für eine Region, die vom Sport und Tourismus lebt, ist eine funktionierende Bergwacht enorm wichtig.
Maik Hentzschel und Rico Wapki
Bereitschaftsleiter von Altenberg und Geising
Bericht 10
Ronny Wend schrieb an Altenberger Boten
Die Bergwacht Altenberg konnte im letzten Jahr aus Fördermitteln des Landes Sachsen zur Förderung der Nachwuchsarbeit im Wasserrettungsdienst und der Bergwacht – RL-FöNaWaB, einen alpinen Rettungspulk, Funktechnik sowie Computertechnik zur Aus-und Weiterbildung beschaffen. Monatlich findet eine Weiterbildung mit anschließenden Kameradschaftsabend statt.
In der Bergwachtbereitschaft Altenberg sind 40 Mitglieder und in dieser Saison 3 Anwärter ehrenamtlich aktiv und sichern an den Winterwochenenden das Loipennetz in und um Altenberg und den Skilift Altenberg ab. Weiterhin werden in der Wintersaison Sportwettkämpfe im Langlauf oder Biathlon abgesichert und in Verbindung mit dem Rettungsdienst des DRK Dippoldiswalde auch Wettkämpfe an der Bobbahn Altenberg, so geschehen am letzten Wochenende bei den Landesjugendspielen.
In der letzten Saison rückte die Bergwacht zu 138 Einsätzen aus. 80 Verletzte wurden dem Rettungsdienst übergeben. Auch zu zwei Suchaktionen wurde die Kameraden gerufen. Bergwachtmitglied kann man nach zweijähriger Anwärterschaft und bestandener Bergwachtprüfung werden. Seit dem Wegfall der Wehrpflicht gestaltet sich aber die Gewinnung neuer Mitglieder immer schwieriger, da aus dem Zivildienst und dem Katastrophenschutz immer Mitglieder nachrückten. In den Monaten Januar bis März sichern zudem in der Woche vier Kameraden der Skiwacht das Skigebiet ab. Sie werden durch die Stiftung ”Sicherheit im Skisport” gestellt und bestehen aus Bergwachtmitgliedern der Bereitschaften Hermsdorf, Geising und Altenberg. Ronny Wend
In der Bergwachtbereitschaft Altenberg sind 40 Mitglieder und in dieser Saison 3 Anwärter ehrenamtlich aktiv und sichern an den Winterwochenenden das Loipennetz in und um Altenberg und den Skilift Altenberg ab. Weiterhin werden in der Wintersaison Sportwettkämpfe im Langlauf oder Biathlon abgesichert und in Verbindung mit dem Rettungsdienst des DRK Dippoldiswalde auch Wettkämpfe an der Bobbahn Altenberg, so geschehen am letzten Wochenende bei den Landesjugendspielen.
In der letzten Saison rückte die Bergwacht zu 138 Einsätzen aus. 80 Verletzte wurden dem Rettungsdienst übergeben. Auch zu zwei Suchaktionen wurde die Kameraden gerufen. Bergwachtmitglied kann man nach zweijähriger Anwärterschaft und bestandener Bergwachtprüfung werden. Seit dem Wegfall der Wehrpflicht gestaltet sich aber die Gewinnung neuer Mitglieder immer schwieriger, da aus dem Zivildienst und dem Katastrophenschutz immer Mitglieder nachrückten. In den Monaten Januar bis März sichern zudem in der Woche vier Kameraden der Skiwacht das Skigebiet ab. Sie werden durch die Stiftung ”Sicherheit im Skisport” gestellt und bestehen aus Bergwachtmitgliedern der Bereitschaften Hermsdorf, Geising und Altenberg. Ronny Wend
Bericht 11
Ronny Lohse schrieb zu 100 Jahre Bergwacht Sachsen
Am 8. September 2012 trafen sich die Bergwachtbereitschaften Sachsen zur Komplexübung in der Sächsischen Schweiz. Anlass dazu waren die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag.
Nach langer intensiver Vorbereitung seitens der Landesleitung war es am 8. September nun endlich soweit Um 8 Uhr trafen wir uns mit anderen Bereitschaften in Bielathal .Ziel war eine gemeinschaftliche Übung zu organisieren, wo ein Sommerrettungs- sowie Winterrettungsteam zusammen arbeiten um Ihre Erfahrungen auszutauschen. Wir als Bergwachtbereitschaft Altenberg die natürlich vorwiegend im Winter aktiv sind um Verletzte von Hang und aus der Loipe zu retten und zu versorgen hatten das Glück, mit der Bereitschaft Bad Schandau an Start zu gehen. Die Kameraden haben langjährige Erfahrung in der Felsrettung und waren somit für unsere Gruppe ein zuverlässiger Übungspartner.
Die Einsatzzentrale war das Gästehaus Ottomühle wo alle Gruppen aufgeteilt wurden, das Material ausgegeben wurde und wir unseren Auftrag erhielten 2 vermisste Kletterer in einem bestimmten Gebiet zu suchen. Mit Helm, Korbtrage, Bergesack und Kletterausrüstung machten wir uns auf Weg. Unser Teamleiter von den Kameraden der Bergwacht Bad Schandau führte unsere Gruppe an und teilte den Suchtrupp so ein das wir nach geringer Zeit unsere beiden Verletzten gefunden hatten.
Ein Kind ist beim Klettern eines Risses abgerutscht und auf einen Absatz gestürzt. Es klagte über starke Schmerzen an beiden Händen sowie an den Beinen. Ein anderer junger Mann ist in eine Spalte gefallen und klagte über Schmerzen im Rücken sowie Taubheitsgefühl in den Beinen. In beiden Fällen war nach der Erstversorgung nur eine Rettung mit der Korbtrage indiziert. Nach kurzer Absprache mit dem Teamleiter wurde die Korbtrage mit Bergesack fertig gemacht und die Patienten konnten schonend abgeseilt werden. Dieser Teil der Übung war für uns als überwiegende Winterbereitschaft eine willkommene Weiterbildung in Sachen Seiltechnik, Fixpunkt bauen, Einbinden und Abseilen wo uns die Kameraden der Bergwacht Bad Schandau mit Rat und Tat zur Seite standen. Die Patienten wurden den RTW übergeben und somit war nach ca.2 Std unsere Übung erfolgreich beendet.
In der nachfolgenden Auswertung berichteten die anderen Gruppen über ihren Teil der Übung. So musste z.B. einer psychisch kranken Frau geholfen werden die sich von einem Felsen stürzen wollte. Diese spielte dass so gut das besorgte Wanderer die Leistelle in Pirna ernsthaft informierten oder die 2 Hubschrauber Einsätze wo Patienten am Bergetau ausgeflogen werden mussten.
Krönender Abschluss war dann eine Vorführung der Bereitschaften Meißen und Bischofswerda. Eine Verletzte wurde vom Gipfel mittels Seilbahn von Großvaterstuhl mit einem Stuhl abgeseilt. Dies geschah alles auf historischer Basis.
Den abendlichen Abschluss rundete eine Helferparty ab, bei der die Bergsteigerband "Schlappseil" für super Stimmung sorgte. Es wurde gesungen getanzt und auch das eine oder andere Bier getrunken bis dann spät in der Nacht auch der letzte Kamerad im Zelt verschwunden war. Ich möchte mich auf diesen Weg bei der Landesleitung für die super Organisation, bei den Kameraden der Bereitschaft Bad Schandau und Altenberg für das tolle Teamwork sowie beim Gästehaus Ottomühle für die super Bewirtung recht herzlich bedanken. Ronny Lohse
Den abendlichen Abschluss rundete eine Helferparty ab, bei der die Bergsteigerband "Schlappseil" für super Stimmung sorgte. Es wurde gesungen getanzt und auch das eine oder andere Bier getrunken bis dann spät in der Nacht auch der letzte Kamerad im Zelt verschwunden war. Ich möchte mich auf diesen Weg bei der Landesleitung für die super Organisation, bei den Kameraden der Bereitschaft Bad Schandau und Altenberg für das tolle Teamwork sowie beim Gästehaus Ottomühle für die super Bewirtung recht herzlich bedanken. Ronny Lohse